Musikalische Improvisation entdecken
Improvisation ist keine Zauberei und schon gar kein Privileg der Begabten. Es ist ein Handwerk, das man lernen kann – mit den richtigen Werkzeugen und einem Ansatz, der zu dir passt. Unsere Programme verbinden fundierte Methodik mit individueller Begleitung, damit du deinen eigenen musikalischen Ausdruck findest.
Wie wir lernen gestalten
Improvisation entsteht aus dem Zusammenspiel von Wissen und Intuition. Deshalb bauen unsere Programme auf drei Säulen: musikalisches Verständnis, technische Sicherheit und die Fähigkeit, im Moment zu reagieren.
Statt dir fertige Lösungen zu präsentieren, begleiten wir dich dabei, deine eigenen zu entwickeln. Jeder Mensch hat einen anderen Zugang zur Musik. Manche denken in Harmonien, andere in Rhythmen, wieder andere hören Farben. Wir passen uns deinem Tempo an und arbeiten mit dem, was du bereits mitbringst.
Das Programm startet im Oktober 2025 und läuft über acht Monate. Kleine Gruppen ermöglichen intensive Betreuung – maximal sechs Teilnehmer pro Kurs.
Was unseren Ansatz ausmacht
Strukturierte Freiheit
Improvisation braucht Rahmen, keine Regeln. Wir vermitteln Systeme, die dir Orientierung geben, ohne deine Kreativität einzuschränken. Du lernst Werkzeuge kennen, die du flexibel einsetzen kannst.
Praktisches Üben
Theorie allein bringt dich nicht weiter. Deshalb spielst du von Anfang an – erst allein, dann mit anderen. Fehler gehören dazu und werden zum Lernmoment statt zum Problem.
Individuelle Begleitung
Deine musikalischen Ziele und Herausforderungen sind einzigartig. Wir hören genau hin und passen die Inhalte entsprechend an. So entwickelst du einen Stil, der wirklich zu dir passt.
So ist das Programm aufgebaut
Acht Monate sind genug Zeit, um echte Fortschritte zu machen – wenn die Struktur stimmt. Wir arbeiten in vier Phasen, die aufeinander aufbauen und dir schrittweise mehr Sicherheit geben.
Fundament schaffen
Die ersten zwei Monate widmen sich den Basics: Tonleitern verstehen, Akkorde hören, rhythmische Patterns erkennen. Klingt trocken, ist aber essenziell. Wir machen daraus keine Theoriestunde, sondern zeigen dir direkt am Instrument, wie diese Elemente zusammenspielen.
Musikalisches Vokabular erweitern
Jetzt wird's interessanter. Du lernst Phrasen, Motive und melodische Ideen kennen, die du in verschiedenen Kontexten einsetzen kannst. Dabei schauen wir uns auch an, wie andere Musiker improvisieren – nicht zum Kopieren, sondern als Inspiration.
Interaktion entwickeln
Improvisation ist Dialog. In dieser Phase spielst du regelmäßig mit anderen – manchmal geplant, manchmal spontan. Du lernst, auf musikalische Impulse zu reagieren, Raum zu geben und zu nehmen, gemeinsam Spannung aufzubauen.
Eigenen Ausdruck finden
Die letzten zwei Monate gehören deinem persönlichen Stil. Du arbeitest an Projekten, die dich interessieren, experimentierst mit verschiedenen Ansätzen und entwickelst Strategien für kontinuierliches Üben nach dem Kurs.
Wer dich begleitet
Lukas Wenninger
Harmonielehre & Improvisation
Lukas hat Jazz an der Musikhochschule Stuttgart studiert und arbeitet seit 2018 mit Improvisierenden aller Niveaus. Er hat die Gabe, komplexe harmonische Konzepte so zu erklären, dass sie plötzlich logisch erscheinen.
Frieda Kallmeyer
Rhythmik & Ensemble-Spiel
Frieda kommt aus der freien Improvisation und hat jahrelang mit experimentellen Ensembles gearbeitet. Sie bringt dir bei, wie du rhythmische Komplexität nutzt, ohne dich darin zu verlieren – und wie du mit anderen musikalisch kommunizierst.
Wie das praktisch aussieht
Zwei Mal pro Woche triffst du dich online mit deiner Gruppe – jeweils 90 Minuten. Eine Session ist strukturiertes Lernen mit Input und Übungen, die andere freies Spiel mit Feedback.
Zwischen den Treffen bekommst du Aufgaben, die realistisch umsetzbar sind. Keine stundenlangen Übungsmarathons, sondern fokussierte Einheiten von 20 bis 30 Minuten täglich.